Formatives Assessment
Mindestens viermal jährlich wird bei jeder Assistentin, jedem Assistenten (bei Sechsmonate-Rotationen anteilsmässig) ein Arbeitsplatz-basiertes Assessment (AbA) in Form eines Mini-CEX oder DOPS durchgeführt.
Die Szenarien sollen typischen Situationen im klinischen Alltag entsprechen. Wenn immer möglich sollen diese Assessments im klinischen Alltag stattfinden und Patientinnen und Patienten einschliessen, welche von der Weiterbildungsassistentin, vom Weiterbildungsassistenten betreut werden. Anschliessend beurteilt sich die Assistentin, der Assistenzarzt selbst anhand eines Protokolls. Es folgt eine Beurteilung durch die beteiligte Weiterbildnerin, den beteiligten Weiterbildner mit anschliessendem strukturiertem Feedback.
Durch diese regelmässigen formativen Evaluationen mit anschliessendem Feedback sowie Selbstbeurteilung durch die Assistenzärztin, den Assistenzarzt können allfällige Weiterbildungsbedürfnisse besser erkannt und die Weiterbildung besser gesteuert werden. Im Hauptfokus steht dabei das Feedback.
Mindestens einmal jährlich, bei Bedarf auch häufiger und obligat zum Abschluss der Weiterbildungsphase/Weiterbildungsrotation, führt die Mentorin, der Mentor mit der Weiterbildungsassistentin, dem Weiterbildungsassistenten ein Evaluationsgespräch durch. Es werden neue Lernziele für die kommende Weiterbildungsphase definiert. Die Assistenzärztin, der Assistenzarzt hat die Möglichkeit, der Mentorin, dem Mentor ein Feedback (Weiterbildung, Arbeitskultur, Arbeitsbelastung, Fehlerkultur etc.) zu geben.