Trauma inklusive Poly- und Schädelhirntrauma
Jährlich behandeln wir 350 bis 400 Patientinnen und Patienten mit Traumata. Die Versorgung insbesondere der schwerverletzten Patientinnen und Patienten erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Universitären Notfallzentrum und den spezialisierten chirurgischen Kliniken. Die interdisziplinäre Koordination der verschiedenen Eingriffe ist entscheidend. Nicht selten verhindert eine schwere Verletzung (z. B. des Neurokraniums) die sofortige Versorgung anderer Verletzungen. Die Fachpersonen der Intensivmedizin koordinieren in solchen Situationen und gewichten die unterschiedlichen Interessen im Sinne der Patientinnen und Patienten.
Bei Koma und Intubation nach schweren Schädelhirntraumata monitorisieren wir in der Regel den Hirndruck mittels einer externen Ventrikeldrainage (EVD). Ziel der Therapie ist, den Druck im Gehirn im Normbereich zu halten, um sekundäre Folgeschäden zu verhindern.