Respiratorische Insuffizienz / ARDS

Rund 600 Patientinnen und Patienten behandeln wir pro Jahr aufgrund respiratorischer Insuffizienz, respektive Dekompensation unterschiedlicher Aetiologie (Pneumonie, COPD, interstitielle Lungenerkrankungen, Asthma, ARDS und Covid-19). Neben supportiven Massnahmen (High Flow, NIV oder Intubation) wird gezielt auch eine kausale Therapie durchgeführt. Damit können die meisten Patientinnen und Patienten nach kurzer Behandlung auf eine Bettenstation verlegt werden.

Zurzeit haben wir aufgrund der Covid-19-Pandemie mehr schwere Verläufe (ARDS). Die Beatmung dieser Patientinnen und Patienten wird in der Regel mittels einer Ösophagusdrucksonde monitorisiert und optimiert. Die Bauchlage wird als gut etablierte Therapie oft und teilweise repetitiv eingesetzt. Als Ultima Ratio wird die Einlage einer VV-ECMO evaluiert.

Bei Langzeitbeatmung oder andauernder Beeinträchtigung der Atemwege wird der Weaning-Prozess in der Regel mit einer Tracheotomie unterstützt.

Am Inselspital werden keine Lungentransplantationen durchgeführt. Diese Fragestellung diskutieren wir mit der Pneumologie und/oder nehmen Kontakt auf mit den Universitätskliniken in Lausanne oder Zürich.