Neurointensivmedizin

Pro Jahr behandeln wir rund 2 000 Patientinnen und Patienten mit neurochirurgischen oder neurologischen Erkrankungen. Die häufigsten Pathologien sind Schädel-Hirn-Trauma, Hirnblutung inklusive Subarachnoidalblutung, Stroke, Meningitis, Encephalitis, epileptische Anfälle.

Die Mehrheit der Patientinnen und Patienten, viele nach neurochirurgischen Eingriffen, behandeln und überwachen wir auf unserer IIMC. Patientinnen und Patienten mit schwererer Erkrankung behandeln und betreuen wir, für den notwendigen respiratorischen oder hämodynamischen Support, auf der Intensivstation. Die Behandlung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Universitätskliniken für Neurochirurgie und Neurologie.

Für die diagnostische und therapeutische Versorgung werden spezielle neurointensivmedizinische Monitoring-Methoden eingesetzt. Diese beinhalten unter anderem die Überwachung des intrakraniellen Drucks mittels Hirndrucksonde oder externer Ventrikeldrainage (EVD), das Monitoring des Sauerstoffpartialdrucks im Gehirn sowie der Hirndurchblutung mittels Mikrosonden (Licox und Hemedex). Bei Bedarf setzen wir eine Langzeit-Elektroencephalographie und verschiedene Bildgebungsmodalitäten (CT, MRI und cerebrale Angiographie) ein.