Klinische Forschung

Trotz Verbesserungen der klinischen Versorgung von kritisch Erkrankten ist die Sterblichkeitsrate kritisch kranker Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen nach wie vor weltweit hoch. Lebensbedrohliche Erkrankungen umfassen hierbei eine Vielzahl von Erkrankungsformen, inkl. (Multi)-Organversagen (z. B. Kreislaufversagen, respiratorisch/pulmonales Versagen, renales Versagen, neuromuskuläres Versagen, immunologisches Dysfunktion, kognitive Einschränkung/Delir). Die Antwort des Organismus («Host response») auf lebensbedrohliche Erkrankungen bei kritisch kranken Patientinnen und Patienten ist hierbei oft nicht gut verstanden, was gezielte therapeutische Interventionen erschwert.

Unser klinischer Forschungsbereich führt jedes Jahr zahlreiche klinische Forschungsprojekte durch, viele davon auch in Zusammenarbeit mit internen und externen Partnerinnen und Partnern sowie in Kooperation mit grossen internationalen Netzwerken für intensivmedizinische Forschung (Center for Research in Intensive Care (CRIC), Dänemark; Network for Collaboration in Research in Intensive Care Australia and New Zealand) und der Industrie. Unsere klinische Forschungstätigkeit wird durch unser grosses Team an professionell in GCP-ausgebildeten Research Nurses unterstützt. Unsere Projekte werden vor Studienstart durch die Kantonale Ethikkommission begutachtet und bewilligt.